Burnout-Prävention – Erschöpfung vorbeugen

Willst Du Strategien zur Burnout-Prävention lernen und anwenden? Auch hier bietet die Gesundheitspsychologie verschiedene wirksame Ansätze. Hier ein kurzer Überblick zum Thema Burnout und wie du ihn vermeiden kannst. Sieh‘ auch einmal im Blog nach unter #Burnout!

Burnout-Prävention: Deine Energie schützen

Burnout entsteht, wenn anhaltende Überforderung und fehlende Erholung aufeinandertreffen. Mit gezielter Burnout-Prophylaxe kannst du frühzeitig gegensteuern und deine Gesundheit bewahren.

Dabei muss ein Burnout nicht immer durch den Arbeitsplatz mitverursacht sein.

Die wichtigsten Warnsignale eines drohenden Burnouts 

Burnout betrifft den ganzen Menschen. Daher treten Warnsignale bzw. Auffälligkeiten auch auf allen Dimensionen des biopsychosozialen Modells auf. Hier einige davon:

Körperliche Ebene:

  • Anhaltende Erschöpfung
  • Schlafprobleme (Ein- und Durchschlafen, Erholungsqualität des Schlafes)
  • Häufige Infektionen
  • Rückenschmerzen, Verspannungen
  • Atemnot, Engegefühl in der Brust

Psychische Ebene (Gedanken, Emotionen, Denken & Gedächtnis):

  • Gefühl von emotionaler Erschöpfung, Sinnlosigkeit oder Überforderung
  • Entmutigung und Gleichgültigkeit („Depersonalisation“)
  • Gefühle des Versagens, Ärgers und Widerwillens
  • Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwächen
  • Leistungsabnahme

Sozialleben:

  • Rückzug von sozialen Kontakten
  • Starrheit gegenüber Veränderungen
  • Konflikte durch erhöhte Aggressivität
Persönliches Burnout-Risiko abschätzen

Das persönliche Burnout-Risiko besser einzuschätzen kann für dich hilfreich sein. Dazu solltest du aber immer ein dafür auch geeignetes Messinstrument verwenden. Idealerweise entspricht das Messinstrument den etablierten Qualitätsanforderungen der wissenschaftlichen Psychologie (DIN 33430).
Ich habe dir hier ein paar Verfahren zusammengestellt, die dir helfen können, dein Risiko abzuschätzen. Aber nicht vollständig der DIN33430 entsprechen – manchmal muss uns Nützlichkeit genügen. ..
Hinweis zur „Selbstdiagnose“: Das ersetzt niemals eine fachkundige Diagnose durch deine Ärztin oder deinen Arzt, die immer auch auf biologische Erkrankungen prüfen!

  • Das Maslach Burnout Inventory (MBI) ist das verbreitetste Verfahren, online z.B. hier auf meiner Website abzurufen.
  • Auch das Tedium Measure bzw. Burnout Measure ist geeignet.
  • Der COPSOQ ist eines der bewährtesten Verfahren zur Betrachtung der individuellen Arbeitssituation. Hier kannst du ihn anonym machen.
  • Weiterhin kann das AVEM durch eine differenzierte Analyse des Arbeitsplatzes Hinweise auf ein erhöhtes Risiko geben (keine Selbstanwendung).

Hinweis: Ich übernehme keine Verantwortung für die Aktualität und Qualität der Links, insbesondere den Datenschutz, sondern habe dies nur einfach geprüft (Stand: 12.12.2024). Bei Veränderungen an den Zielpunkten freue ich mich über eine kurze Rückmeldung zur Korrektur.

Training oder Coaching – Du hast die Wahl!

Mit diesem Überblick hast du sicher etwas mehr Klarheit, was der richtige Weg für Dich sein kann.
Passt ein standardisiertes Training zur Aktivierung Deiner Ressourcen besser zu dir, damit du schon recht gut darin bist, mit deinen Ressourcen hauszuhalten, und dich darin etwas weiter entwickeln willst?
Oder ist der „Maßanzug“ des 1:1 – Coachings genau das, was du brauchst?

Schon alles gelesen, aber noch Fragen? Nimm‘ gerne direkt Kontakt mit mir auf!

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